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Besauf dich so, dass jeder es wissen will.
Die „Glühlampe“ ist selten voll, nur wenn etwas angeboten wird (Konzert, Hessendisco, Fußball, Geburtstagsparty) gibt es ein wenig Radau. Zwischen Friedrichshain und Kreuzberg gelegen ist die Glühlampe eine Oase der Ruhe und des Zu-Sich-Selber-Findens. Die Beleuchtung erinnert mehr an ein Dunkelrestaurant, als an die Narwa-Flutlicht-Testanlage, geöffnet ist ab und zu, es gibt einen Kickertisch, die Barmänner und -frauen sind eher Gespenster in halbseidenen Kleidern als professionelle Nachtschattengewächse oder vielleicht einfach nur Studenten. Das Bier ist billig und da es Astra gibt, weiß man am nächsten Morgen, woher die Kopfschmerzen kommen. Und trotzdem, um es mit Adorno zu sagen: Es gibt kein falsches Bier im richtigen Lokal.
Vergesst die Wüste, vergesst das Meer, wenn ihr mit euch selbst konfrontiert werden wollt, kommt hierher.
Essen
Meistens bin ich hier spätabends gelandet, nach ein, zwei anderen Orten, weil das hier niemand kennt, obwohl es mittendrin liegt, weil hier keiner herkommt und man seine Ruhe hat und meistens gute Musik läuft. Im besten Fall hat man die Wahl beim Essen zwischen Salzstangen und Erdnüssen. Also trinke ich lieber was die Theke hergibt, die Nacht ist noch jung, Astra und Berliner, seltsame Weine, Wodka und anderen Schnaps. Alkohol und Suff bringt uns jut druff!
Service
Der Barmann bedient 1A, er ist mein bester Freund, ich schweige ihn an und er schweigt mich an. Ich bestelle etwas, ich bekomme es, ich bezahle es. Mehr braucht kein Mensch.
Und sonst?
Zu Boden gefallene Themen krauchen durch den Raum, verstecken sich kichernd hinter alten Sesseln. Schreibende Schriftsteller entdecken die doppelte Buchführung neu, Investmenttrinker überdenken ihre Anlagen. „Ja wir haben ein Idol - Harald Juhnke“, schießt es mir durch den Kopf. Ich erhebe mich von meinem Hocker, stolpere aus der Türe. So nüchtern kann ich gar nicht wieder werden. Wenn es diese Kneipe nicht gäbe, müsste man sie erfinden.